INTZE I BEHÄLTER
Das Problem der horizontalen Kräfte beim Hängebodenbehälter löste der Aachener Ingenieur Otto Intze 1883/85 mit dem Behältertyp Intze I. Bei richtiger Ausführung wurden in der Konstruktion nur vertikale Kräfte in der Auflagerung zugelassen. Dabei ist dieser Behälter zylindrisch, von einem konkav eingebrachten Kugelboden gekennzeichnet und der Auflagerring hat einen viel kleineren Durchmesser als die Behälterweite, wodurch schmalere Türme mit Merkmal stark auskragender Behälteretagen möglich waren. Jedoch hatte der gewölbte Innenboden eine geringe Beulsteifigkeit, sodass er durch Aussteifungsrippen verstärkt werden musste und die Bodenkonstruktion erheblich schwerer wurde. Zusätzlich führte dies zu einer relativ hohen Bauhöhe des Bodens, was zu Verlust an Nutzplatz führte, weswegen der Intze I Behälter weiterentwickelt wurde.
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