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HÄNGEBODEN

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INTZE I

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MODERN

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KLÖNNE

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BARKHAUSEN

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SCHORNSTEIN

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INTZE II

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FLACHBODEN

FUNKTIONSPRINZIP

Wassertürme sind nicht nur besondere Wahrzeichen von Städten und Regionen, sondern dienen als Betriebsbauwerk für die Wasserversorgung. Dabei ist ein hochgestellter Wasserbehälter auf einen turmartigen Unterbau gesetzt, der Trink- oder Brauchwasser speichert. Dieser Hochbehälter dient durch die Wasserspeicherung zur Sicherung eines gleichmäßigen Drucks im angeschlossenen Wassernetz, zum Ausgleich von Verbrauchsschwankungen und zur Notversorgung wie Löschzwecken und gibt die Sicherheit gegen betriebliche Störungen wie Stromausfall, Maschinenschaden und Rohrbruch. Ein Wasserturm nutzt das physikalische Prinzip der Schwerkraft und ist die Grundlage der Funktion des Gebäudes, da das gespeicherte Wasservolumen durch ein Bauwerk über das Geländeniveau gehoben wird. Der aus der Schwerkraft resultierende hydrostatische Druck im Hochbehälter ermöglicht die Wasserversorgung der an das Wassernetz angeschlossenen Gebäude. Dies wird genutzt, wenn keine natürlichen Geländehochpunkte zur Verfügung stehen. Um einen ausreichenden Druck zu erreichen, müssen alle Abnehmer tiefer als der Hochbehälter liegen. Das ist das Prinzip der kommunizierenden Röhren, bei dem sich in untereinander verbundenen Rohrsystemen überall der gleiche Wasserstand einstellt. So sind Wassertürme auf flachem Land oder auf Hügeln zu finden, um den Druck in den Leitungen zu erhöhen. Liegen Abnahmestellen, wie zum Beispiel Hochhäuser, höher als der Hochbehälter, benötigen diese Gebäude eine eigene Druckerhöhungsanlage (Pumpe mit Druckbehälter). Durch Entnahme von Wasser im Wassernetz kommt es zu einer Verminderung der Wassermenge im Hochbehälter, was durch einen Schwimmer registriert wird. Damit der Wasserpegel möglichst auf gleicher Höhe bleibt, wird der Hochbehälter mittels Pumpen regelmäßig nachgefüllt. Durch dieses System wird der Wasserdruck im Netz konstant gehalten. Das Funktionsprinzip eines Wasserturms wird nachfolgend veranschaulicht.
 

IN BETRIEB

© Kira Grundler.
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